Partizipation als Chance
unserer Pädagogik

Ein Projekt zur

Förderung der Umsetzung von Kinderrechten

Partizipation ist ein wichtiges Element in einer ganzen Reihe von Kinderrechten. Darüber hinaus gilt es als ein Erfolgsfaktor in der Entwicklung und Förderung von Menschen und Organisationen. Partizipation ist Ausdruck des demokratischen Verständnisses von Gesellschaft und findet sich nicht zuletzt in den unterschiedlichsten Formen als Teil alltäglicher pädagogischer Praxis wieder.


In unserem Projekt „Partizipation als Chance unserer Pädagogik“ erarbeiteten sich 13 Einrichtungen der Arbeitsgemeinschaft der Dienste und Einrichtungen für Erziehungshilfen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart (AGE) über 3 Jahre Strategien zur Förderung einer partizipativen Einrichtungskultur und zur Umsetzung der Kinderrechte. Partizipation wird dabei als ein Entwicklungsprozess in den Einrichtungen, der dialogisch mit den unterschiedlichen Akteuren gestaltet wird, verstanden.

Daher stand zunächst die Einrichtungsebene, deren grundsätzliche Haltung und die einrichtungsinterne Ausgestaltung im Fokus. Eine gelingende Beteiligungskultur braucht eine entsprechende Haltung der Einrichtungsleitungen und der Mitarbeitenden, die von gegenseitiger Wertschätzung und Respekt geprägt ist.

Beteiligung muss im Alltag stattfinden! Dort entfaltet eine partizipative Pädagogik ihre integrative Wirkung und fördert die Selbstwirksamkeit der AdressatInnen. Erlebte Beteiligung stärkt die Kinder und Jugendlichen und wird dadurch zu einem präventiven Baustein für den Kinderschutz.

Partizipation soll dabei nicht als zusätzliche pädagogische Disziplin verortet sein, sondern als zugrunde liegende (pädagogische) Haltung und als pädagogisches Arbeitsprinzip von den Einrichtungsleitungen und den Mitarbeitenden verstanden und gelebt werden.

Das Projekt war prozessbegleitend! Im Projektverlauf wurde das (Partizipations-) Rad nicht neu erfunden, aber durch die intensive und fokussierte Zusammenarbeit der Einrichtungen sind vielfältige und alltagspraktikable Ansätze einer Beteiligungskultur entstanden. Beteiligungsfördernde Strukturen wurden etabliert bzw. ausgebaut, kulturfördernde Aspekte herausgearbeitet und vieles wurde in der Projektphase ausprobiert, hinterfragt und ggf. verworfen oder festgeschrieben.

Multiplikatoren

Partizipation ist vielseitig! Die Einrichtungen präsentieren Ihre Beteiligungskultur exemplarisch an einem Projekt. Die Beteiligungsmodelle sind dabei sehr individuell und zeigen ein großes und buntes Spektrum an Beteiligungsaspekten. Bei aller Vielfalt wird dabei immer deutlich sichtbar, dass gelingende Partizipation eine wertschätzende Einrichtungskultur und eine positive Haltung der Mitarbeitenden sowie tragende Strukturen braucht.

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Partizipation... Da geht was!

Abschlussveranstaltung am 25.04.2017 in Wernau

Alle beteiligten

Einrichtungen im Überblick

Partizipation ist dialogisch. Wenn 13 Einrichtungen sich gemeinsam auf den Weg machen, bietet sich die Chance, Prozesse gemeinsam zu gestalten und dabei erlangte Erkenntnisse zu reflektieren.

Partizipation ist kommunikativ. Was und wie machen es die anderen? Der offene Austausch im Projekt war eine Bereicherung für die beteiligten Einrichtungen. Durch das vorhandene Knowhow konnten viele Impulse in die Einrichtungen getragen werden.

Partizipation ist vielfältig. Der Erfahrungsschatz, den die einzelnen Einrichtungen in das Projekt „Partizipation als Chance unserer Pädagogik“ einbrachten, trug wesentlich zu einer sinnvollen und gelingenden Ausgestaltung des Projektes bei.


Verschaffen Sie sich einen Überblick über alle Teilnehmer am Projekt „Partizipation als Chance unserer Pädagogik“. Jede Einrichtung hat Ihren inhaltlichen Beitrag zum Projekt für Sie aufbereitet und auf unserer Projekt-Website für Sie zur Verfügung gestellt.

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