Partizipation als gelebte Einrichtungskultur
ist von der Einrichtungsleitung gewünscht und gewollt und wird durch sie auch gelebt. Dies wiederum führte zur Ermöglichung/Motivation sich aktiver einzubringen, dem Gefühl gehört zu werden und einer Stärkung der Eigenverantwortung, denn
"wer sich nicht kundtut, kann auch nichts verändern!" (Mitarbeiter)
Partizipation ist Thema in Teamsitzungen, Leitungsrunden, Hauskonferenzen, Veranstaltung >guterhirte< im Gespräch, thematischen Arbeitskreisen, Gruppensitzungen, im Heimrat, bei Veranstaltungen der Einrichtung. Indikatoren für ein beteiligungsfreundliches Klima in unserer Einrichtung sind: regelmäßige Teamsitzungen in allen Bereichen mit Informationsweitergabe, Reflexion und Austausch. Dabei ist auch regelmäßig der Leitende Fachdienst mit dabei. So ist ein offener Austausch möglich. Verschiedene Gremien und Arbeitskreise bieten den MitarbeiterInnen die Möglichkeit, Ideen und Gedanken einzubringen. Partizipation wird auf allen Teamebenen gelebt- gleich welchen Status (Hauptamtliche, Auszubildende, Praktikanten).
Eine Befragung zum Thema Partizipation zum Beginn des Projekts hat verdeutlicht, dass die Kinder und Jugendlichen sehr nah am Thema dran sind und Wissen um ihre Möglichkeiten der Beteiligung haben. Auf Mitarbeiterebene zeigte sich, dass einzelnen nicht bewusst ist, dass sie partizipativ mit den Kindern und Jugendlichen arbeiten. Daraus ergab sich der Arbeitsauftrag, diese pädagogische Grundhaltung sichtbar und nachvollziehbar zu machen. Die entwickelten Handlungsleitlinien für die Partizipation von Kindern und Jugendlichen und die Partizipation von MitarbeiterInnen bilden nun unser Grundverständnis von Beteiligung ab.